Seit 2010 werden INSIKA-Karten ohne Veränderungen der Hardware oder Software für den Echteinsatz in Taxametern und den Testbetrieb bereitgestellt. Die eingesetzte Signaturkarte muss nun ersetzt warden.
In Abstimmung mit den interessierten Kreisen hat der Arbeitskreis INSIKA der Anwendervereinigung Dezentrale Messsysteme e. V. vorgeschlagen, den notwendigen Plattformwechsel für eine Anpassung der kryptographischen Algorithmen auf die aktuell geforderten Signaturschlüssellängen vorzunehmen. Da INSIKA ein Verfahren definiert und die Wahl der Hardware sowie der kryptografischen Algorithmen dabei grundsätzlich offen lässt, ist so eine Anpassung möglich.
Geplant ist der Einsatz von ECDSA-256 mit SHA-256. Dadurch würde sich die Länge der Signaturen von derzeit 48 Byte auf 64 Byte erhöhen. Gegenwärtig wird analysiert, ob sich dadurch signifikante Veränderungen in den Signaturberechnungszeiten für eine neue Hardwareplattform ergeben.
Die INSIKA-TIM Schnittstelle wird beibehalten, lediglich die Länge der Signaturdaten ändert sich. Bei eventuellen Erweiterungen wird die Abwärtskompatibilität gewährleistet sein.
Die neue Karte wird alternativ auch die bisher eingesetzten Algorithmen ECDSA-192 mit SHA-1 unterstützen. Diese Algorithmen werden allerdings nur exklusiv verwendbar sein, wenn dies im Rahmen der Personalisierung konfiguriert wird. Danach ist die Nutzung der neuen Algorithmen mit diesen Karten wahrscheinlich nicht mehr möglich.